Sportlager „Rabenberg“_ Rückwärtsgeschichten der Klasse 8c

„Rückwärtsgeschichte“

Das Sportlager „Rabenberg“ ist vorbei. Nur noch die letzten Eindrücke sind erhalten geblieben, das Ende also, oder besser der (Ab)SCHLUSS… dieser aktionsreichen Unterrichtstage.

Und hier knüpfte sich die Aufgabe für die SchülerInnen an. Nachdem jeder/ jede einen Schluss geschrieben hatte, wurden die Texte an andere MitschülerInnen verteilt und diese schrieben den Mittelteil. Nach der Mitte- Schluss- Kombination wurde, um eine ganze Geschichte zu erhalten, der Anfang geschrieben. Schließlich erhielt die Geschichte auch noch eine Überschrift.

Der/die SchreiberInnen wurden durch die Weitergabe der Geschichte in eine bestimmte Erzähllogik gezwungen. Eine schwierige Aufgabe, weil sie einen Blick für die unterschiedlichen Schreibstile haben und sich in einen anderen Stil hineinfinden mussten.*

UND… eine ungewohnte Herausforderung für den/die LeserInnen, denn diese „Rückwärtsgeschichte“ liest sich von hinten her.

*Klett, Schreibwerkstatt, S. 63

Das Ende von Rabenberg war am Mittwoch um 9 Uhr. Wir sind, mit einer kleinen Unterbrechung, 2 Stunden mit dem Bus gefahren und kamen an der Bushaltestelle der Oberschule Leubnitz an.
Dienstag waren wir Volleyball spielen. Wir mussten jeden Tag früh‘s um 7 Uhr aufstehen um 8:15 Uhr rechtzeitig zum Frühstück zu erscheinen. Dort gab es zu jeder Mahlzeit ein riesen Buffet. Es war sehr lecker und viel Auswahl gab es auch. Abends waren wir immer mit den Jungs zusammen gesessen entweder bei uns oder bei ihnen. Es war sehr schön und hatten den Abend ausklingen lassen. Entweder vorm Fernseher oder hatten geredet.
Sonntagmittag 12:45 Uhr sollten wir uns an der Oberschule Leubnitz treffen und ca. 13 Uhr kam der Bus. Wir sind nach 2 Stunden im Sportlager Rabenberg angekommen gleich danach haben wir unsere Zimmer gesucht uns eingelebt, umgezogen und eine Sporteinheit vollrichtet. Danach hatten wir viel Freizeit.
Klassenfahrt Rabenberg

Endlich ging es nach Hause. Wir konnten endlich wieder in den gewohnten Alltag zurück kehren.
Wir machten jeden Tag Sport. Es war die Hölle! Jeden Tag nach dem Essen mussten wir Sport machen. Am liebsten wäre ich wieder nach Hause gefahren. Das Positive daran war wir waren bloß 4 Tage dort. Die Zimmer waren eigentlich in Ordnung. Bis auf die Duschen. Wir mussten uns mit den anderen aus dem Haus die Duschen teilen. Das Essen war so naja. Man konnte dort echt abnehmen. Nicht nur durch den Sport sondern auch durch das Essen. Ich würde dort nicht nochmal hinfahren weil Sport Scheiße ist und ich unsportlich bin.
Schon als der Bus den Berg hoch fuhr und ich die ersten Häuser sehen konnte war mein erster Gedanke: „Ach du Scheiße, am Arsch der Welt“, ich sah auf mein Handy „na toll null Empfang das wird die Woche des Grauen!“.
Die Woche des Grauens

Da waren wir am Haus 2. Gelangweilt warteten wir auf den verspätetet, stinkenden Bus. Alle waren froh, dass es wieder nach Hause geht. An Schule versuchte erst mal keiner zu denken.
Das Erste was wir machten, als wir ankamen, war dass wir unsere Zimmer bezogen. Ich hatte mal wieder Pech und kam in das Haus ohne Fernseher. Wir mussten fast immer Sport machen, was bei manchen nicht verkehrt war. Montagnacht habe ich mal nicht in meinem Zimmer geschlafen, was meine Zimmergenossen zu Spott veranlasste. Am Dienstag waren wir nochmal im Bad. Am Abend gab es Lasagne und dann am Dienstagabend der gefürchtete 2000m Lauf, was für manche weibliche Geschlechter sehr emotional war. Freizeit war eh das Beste was einem dort geschehen konnte. Jeder machte sein Ding und tut was ihm beliebt.
„Rabenberg, das Sportlager“, so habe ich es das erste Mal gehört und hatte schon wieder keine Lust. Mit 70 Personen, die man teilweise schon in der Schule auf keinen Fall sehen will.
Das Sportlager „Rabenberg“

Am letzten Tag wurden wir von Darius sehr früh geweckt und somit begann der Tag. Wir packten die Koffer und aßen wieder das leckere Frühstück. Dann kam der Bus und das war`s mit Rabenberg. Jeder behielt den Sport und das Essen in guter Erinnerung, bis auf Kevin, er spukte das ganze Essen wieder im Bus aus. Dann waren wir daheim und alles war Geschichte.
Beim Auspacken angelangt, zogen wir für unsere erste Sporteinheit um und gingen zum Sportplatz. Wir rannten eine Runde um den Platz und absolvierten einen 100m Sprint, danach gab es Abendbrot. Es war sehr köstlich und vielfältig. Wer es sich gut gingen gelassen hat, nahm zu als ab. Wir sind geschwommen, spielten Tischtennis, Kegeln, Federball und Volleyball. In der letzten Nacht freute sich jeder, im Haus 8, über ein bisschen Creme zur Körperpflege an der Unterseite der Türklinke.
Alle waren an der Bushaltestelle an unserer Schule. Als alles in den Bus gepackt wurde und alle Klassen eingeteilt wurden, fuhren wir los. Viele hörten Musik und andere spielten auf ihren Handys. Dann kamen wir endlich an, aber mussten noch unser Haus suchen. Als wir es endlich gefunden hatten, stellten wir fest, dass es nur eine Gruppendusche gab, auf die wir alle gehen mussten. Doch das schlimmste war das es sehr auf unserem WC und Dusche gestunken hatte.
 Verrückter Rabenberg !!