Was uns interessiert_ „American Diner“

Alltag und Konsumverhalten haben sich seit 1945/ 1949 grundlegend verändert. Neue „Leitbilder“ bestimmen seitdem den Alltag- Coca-Cola, Jeans und Musik sind Ausdruck eines neuen Lebensgefühls, einer neuen, amerikanisch geprägte Jugendkultur, die also nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa entstand.

Seit Beginn der 60er Jahre lässt sich die erhebliche Zunahme von Anglizismen im Deutschen feststellen, die sich besonders in den 90er Jahren enorm verstärkte. Ausgelöst von den vielen Kinofilmen aus Hollywood hat sich „the american way of life“ auch in europäischen Köpfen etabliert und vieles im heutigen Alltag von den trendsettenden Bereichen der Popmusik, der Werbung, der Mode und anderen Lifestyle-Domänen finden sich wieder- so auch die Fastfood- Kultur und damit das „American Diner“… ABER was ist das eigentlich?

„Walter Scott aus Rhode Island kam 1872 als erster auf die Idee, aus einem von Pferden gezogenen Lunchcar heraus, auch zu ungewöhnlichen Uhrzeiten, Fabrikarbeitern Essen zu servieren. Auch am Abend und in der Nacht bot Scott heißen Kaffee & selbstgemachte Sandwiches an. Scott´s Idee wurde zu einem Erfolg. Wenig später sah man immer mehr Restaurants dieser Art auf den Straßen. Sie erweiterten ihre Öffnungszeiten und boten nun bereits am frühen Morgen Frühstück und ganztägig Speisen an. Das Konzept kam an: Handfestes Essen zu vernünftigen Preisen. In den 50er Jahren erlebte das Diner dann seine Blütezeit: Dort traf sich die amerikanische Jugend bei Milchshakes, Ice Cream und Burgern, eine Musikbox dudelte.“*… und dies ist ja eigentlich bis heute so geblieben, auch wenn keine Songs aus einer „alten Musikbox“ dudeln, sondern Flatscreens mit Musikvideos den Zeitgeist wiederspiegeln. (*www.usa-kulinarisch.de)

Sean Kingston – Beautiful Girls (Original Music Video)

http://www.youtube.com/watch?v=DXnDcYEqdZU