Der „Historische Roman“ schildert erfundene spannende Ereignisse und setzt diese zugleich in eine historische Zeit. Ein schöner „Einstieg“ zum Thema wäre der Roman „Pompeji“ von Robert Harris, denn er gehört in diese Kategorie. Die Hauptfigur des Romans, der römische Wasserbaumeister Marcus Attilius Primus, ist verantwortlich für einen Äquadukt, welches die gesamte Region um den Golf von Neapel mit Wasser versorgt. Der Romanhandlung setzt im Jahre 79 n. Chr. ein, in den Tagen vor dem Ausbruch des Vesuvs.
Nun können Wissenschaftler den Ablauf der Katastrophe heute ziemlich genau rekonstruieren, aber wie gestalteten sich die menschlichen Schicksale? Was empfanden die Bewohner Pompejis im Angesicht des Todes? Hier gibt es zwei berühmte Briefe Plinius des Jüngeren, der die Katastrophe detailliert beschreibt… oder man liest eben den Roman „Pompeji“.
Um zu zeigen, wie in einem Roman dieses Genres Wahrheit und Dichtung „verschmelzen“ waren wir multimedial unterwegs… wollte unterwegs sein.
Leider hat es nicht so funktioniert, wie ich es mir gedacht hatte. 🙁
Philipp, unsere freiwilliger Reiseführer bzw. der „Herr des Stiftes“ für die Multimediatafel, kannte sich nicht soooooooo genau mit der Technik aus 😉 … und so blieb es bei einer eher holprigen Reise durch „Pompeji“.
Nun ja, hätte mir auch passieren können. 🙂 🙂 🙂
Jedenfalls sollte die multimediale Städtereise zeigen, dass R. Harris in seinem Roman neben allerlei fiktiven „Zutaten“ ( wie die Story um den Wasserbaumeister) die Stadt, die Landschaft sicher glaubwürdig darstellt und auch den Vulkanausbruch, dank der Briefe des Plinius, detailliert schildert.
Wer Lust hat, kann sich ja nochmal auf „Zeitreise“ begeben. Hier:
Durch das antike Pompeji mit Google Street View
https://www.google.de/maps/preview?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=pompei&sll=41.442726,12.392578&sspn=16.355419,38.320312&ie=UTF8&hq=&hnear=Pompei+Napoli,+Campania&ll=40.749873,14.484826&spn=0,359.850311&z=13&layer=c&cbll=40.749439,14.485108&panoid=n1ND3VdOcUYakCEs_hJZjw&cbp=12,245.17,,0,2.38
Ach, und sicher „macht“ es Nils in seinem Vortrag besser. Er hat sich mit dem Buch „Die letzten Tage von Pompeji“ beschäftigt.