Was uns interessiert_ Mirjam Pressler „Nathan und seine Kinder“

Mirjam Pressler „Nathan und seine Kinder“

Ein Buch um Toleranz und Koexistenz der drei Religionen.

Wie der Titel „Nathan und seine Kinder“ schon sagt, nimmt Mirjam Pressler in ihrem Roman Lessings Drama „Nathan der Weise“ als Vorlage. Erzählt wird die Geschichte mit verschiedenen Ich-Erzählern und deren Perspektiven.
Es ist die Zeit der Kreuzzüge um 1192, Jerusalem: Ein junger Tempelritter rettet Recha, die Tochter des jüdischen Kaufmanns Nathan, aus dem Feuer. Daraufhin richtet Sultan Saladin die schwierigste aller Fragen an Nathan: Welche Religion ist die einzig wahre? Nathan antwortet mit dem berühmten Gleichnis von den drei Ringen – doch wird das den Sultan zufriedenstellen? Außerdem ahnt Nathan nicht, dass ihm inzwischen der christliche Patriarch von Jerusalem und ein moslemischer Hauptmann nach dem Leben trachten …

Mirjam Pressler erzählt den klassischen Stoff neu – provozierend zeitgemäß, aber nicht ohne Hoffnung für ein friedliches Nebeneinander der Religionen.“ (1)
(1) http://www.beltz.de/kinder_jugendbuch/produkte/produkt_produktdetails/7505-nathan_und_seine_kinder.html

Wenn ihr die historischen Hintergründe (Ursachen/ Anlass; Verlauf; Ergebnisse) zu den Kreuzzügen vergessen habt, dann könnt ihr mal die nachfolgenden Internetseiten anklicken.
ZDF; Sendereihe „Der Heilige Krieg“
„Die fünfteilige Dokumentarreihe untersucht die Ursprünge des „Heiligen Kriegs“ und zeigt, wie im Verlauf der Geschichte auf christlicher wie auf muslimischer Seite religiöse Gefühle für politische Zwecke missbraucht wurden und wie dabei Denkmuster entstanden, die heute noch wirksam sind.

Führende Experten erklären, wie sich das Verhältnis der Religionen und Kulturen vor dem Hintergrund der „Heiligen Kriege“ entwickelte. Sie benennen, was trennte, aber auch, was einte, und welche Gemeinsamkeiten es im Kampf gegen den Extremismus heute gibt. Das Fazit heißt: Kein Krieg ist heilig!“ (2)
(2) http://www.zdf.de/heiliger-krieg/materialien-fuer-lehrer-5428000.html

Vorschau auf die zweite Folge des Fünfteilers „Der heilige Krieg“: Kreuzritter ziehen aus Europa nach Osten, um das „Heilige Land“ aus der Hand der Muslime zu befreien.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1411928/Vorschau:-Kreuzzug-nach-Jerusalem

Sendungen
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/kanaluebersicht/1400454/sendung/Der-Heilige-Krieg

http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/mittelalter/leben_im_mittelalter/tempx2_mittelalter_kreuzzug.jsp

Der dritte Kreuzzug… Löwenherz versus Saladin
1187 gelingt es dem legendären Sultan Saladin, die Heilige Stadt unter seine Kontrolle zu bringen. Der Papst ruft daraufhin zum dritten Kreuzzug auf – dem folgen unter anderem Kaiser Friedrich Barbarossa, König Philipp II. von Frankreich und der englische Herrscher Richard Löwenherz. Doch Barbarossa stirbt noch auf dem Weg ins Heilige Land, und auch seine Mitstreiter erreichen Jerusalem nicht.
„Am 4. Juli 1190 vereinigten Philipp II. von Frankreich und Richard Löwenherz von England ihre Heere, um sich gemeinsam auf den dritten Kreuzzug zu begeben. Die deutschen Ritter waren zu diesem Zeitpunkt bereits in Anatolien, wo wenige Wochen vorher Kaiser Barbarossa verstorben war.“ (3) Richard Löwenherz gelingt es „nur“ noch, einen Waffenstillstand mit Saladin auszuhandeln.

(3) http://www.wasistwas.de/archiv-geschichte-details/der-dritte-kreuzzug.html