Was uns interessiert_ Essen bei den Ägyptern_ Das Fladenbrot

Essen bei den Ägyptern – Das Fladenbrot
Die Getreideernte war die Grundlage für den Reichtum des Alten Ägypten. Das Getreide war nicht nur eine wichtige Handelsware, sondern auch das Grundnahrungsmittel der ägyptischen Bevölkerung.
Die meisten Ägypter stellten ihr Brot selbst her. Mit einem Mahlstein wurde das Getreide zu Mehl zermahlen und danach mit einem Sieb aus Binsengras gesiebt. Zusammen mit Wasser formte man den Teig mit der Hand zu runden, flachen Fladen, Dreiecken oder Kugeln. Danach wurden die Brote in einer Feuerstelle gebacken. Bei einer anderen Methode füllte man den Teig in vorgeheizte Formen. Diese wurden im Feuer erhitzt und anschließend von der Feuerstelle genommen. Der Teig wurde dann in die Formen eingefüllt. Durch die in den Formen gespeicherte Hitze gart das Brot.
Die Aufgabe des Brotbackens wurde in den einfachen ägyptischen Wohnhäusern von Frauen und von Männern übernommen. Es gab jedoch auch richtige Bäckereien, die dem Pharao gehörten, denn das Brot war ein Teil des Lohnes der Arbeiter, Handwerker und der Menschen. Andere Bäckerbetriebe waren für die Versorgung der Tempel zuständig, welche Brote als Speise für die Tempelbediensteten und als Opfergaben nutzten.
Die alten Ägypter hatten eine Vielzahl an verschiedenen Brotrezepten. Der Teig wurde zum Beispiel mit Hefe, Fett, Milch, Eiern oder verschiedenen Gewürzen angereichert oder mit Früchten und Honig gesüßt. (1)

(1) 2009 www.kindermusikbox.de / Thomas Hammer

Tja, und das haben wir ausprobiert. Mit vorbereitetem Teig haben die Schülerinnen ihr eigenes Fladenbrot gebacken. Mit etwas Honig bestrichen, schmeckten die Fladen besonders gut. Was aber nicht so gut ankam, waren die Datteln, die es außerdem zum Brot gab.

WP_20160421_11_10_37_Pro