Unsere Geschichte_ Ortsteil Leubnitz- Wir haben einen Schwibbogen

Ortsteil Leubnitz- Wir haben einen Schwibbogen
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Sicher wurde und wird über die Aufstellung eines Schwibbogens im Ortsteil kontrovers diskutiert. ABER in einer Zeit, in der Ortsteile häufig zu kaum gepflegten Vorgärten von Städten verfallen, ist dies ein Zeichen für Identität… WIR SIND HIER. Es ist ein weiteres „kleines“ Highlight… neben den Schulen, dem Kindergarten, dem Hort- UNSEREM Bildungszentrum, neben der Eisenbahnbrücke, neben dem „neuen“ Feuerwehrgebäude, neben der Diskothek, neben der teilweise „sanierten“ Eisenbahnersiedlung, neben dem Wohngebiet rund um den Park, neben dem schon etwas in die Jahre gekommenen, historischen Freibad oder neben dem Schloss…
Es ist doch so, dass eigentlich immer mehr „Dinge“ in den Ortsteilen wegbrechen und damit verschwindet auch das „Dorfleben“ und findet in den bisher gekannten Formen nicht mehr statt. Das möchte aber eigentlich niemand.
Gegen die „Abwanderung“ in vielen Bereichen kann man kaum etwas entgegensetzen.
ABER … unser Ortsteil soll eben trotzdem oder gerade deshalb schöner werden, denn er ist – UNSERE GESCHICHTE. (Ro)

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ÜBRIGENS:

Wie der Schwibbogen zu seinem Namen kam und zum Weihnachtssymbol wurde

Das Wort Schwibbogen ist eine sprachliche Ableitung des Begriffs "Schwebebogen", mit dem in der Architektur eine bogenförmige Konstruktion mit freitragender Struktur wie bei Brücken und Gewölben bezeichnet wird. Viele Menschen bezeichnen Schwibbögen aber auch regional unterschiedlich als Schwippbögen oder Lichterbögen, da sie zwingend immer mit einer elektrischen Beleuchtung oder den Lichtertüllen für die traditionelleren Wachskerzen ausgestattet sind.

Für die Entstehung und Symbolik der halbrunden Form gibt es beim Schwibbogen unterschiedliche Theorien. Fakt ist aber, dass dieses traditionelle Brauchtum bei den Bewohnern des Erzgebirges immer schon mit der Bergbautradition und ihren Emblemen verknüpft war. Zunächst waren Schwibbögen für Innen und Außen stets aus Metall geschmiedet, der älteste Schwibbogen dieser Art wurde in Johanngeorgenstadt auf das Jahr 1740 datiert. Im Erzgebirge finden sich aber auch in vielen anderen Orten sogenannte Groß-Schwibbögen an zentralen Plätzen, die schon auf das 18. Jahrhundert zurückgehen. Die ersten Schwibbögen wurden vermutlich von Bergschmieden  (…) gefertigt (…). (1)

(1) Quelle: http://www.weihnachtsmarktdresden.com/schwibbogen-entstehung-und-verbreitung.html

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