Liebe Eltern,
wie wir auf unserer Homepage schon mehrfach angedeutet haben, sind sich alle Lehrer und Lehrerinnen der besonderen Herausforderungen bewusst, vor der Ihr(e) Kind (Kinder) und Sie mit dem Unterricht daheim stehen. In Sachsen ist die Schulpflicht ausgesetzt, das bedeutet, dass die Schüler und Schülerinnen trotz Aussetzung irgendwie weiter unterrichtet werden. Wir mussten uns (innerhalb weniger Tage) überlegen, wie wir unsere Schüler und Schülerinnen in dieser Zeit mit Lernstoff versorgen können…. und das haben wir. Sicher sagen Sie, das ist zu viel- manchmal wird es auch so sein oder jeder Lehrer und jede Lehrerin „sieht“ nur sein bzw. ihr Fach- auch das wird manchmal so sein. Es ist natürlich für alle Beteiligten schwer, mit der veränderten Situation umzugehen- es sind schwere Zeiten, die besondere Lösungen verlangen, denn WIR und SIE haben ein gemeinsames Ziel… es muss irgendwie weitergehen, damit Ihr Kind den Anschluss behält und dadurch (vielleicht) nach Ostern ein stückweit Normalität in unsere Schule einzieht (sofern dies geht). Niemand fängt bei null an. Die gelösten Aufgaben sind eben die Grundlage zur Wiederholung und Festigung und so kann der Unterrichtsstoff fortgeführt werden. Das ist unser „Wunschdenken“. Vielleicht funktioniert es, vielleicht funktioniert es nicht- das ist auch eine der Herausforderungen.
Fakt ist, dass keinem Schüler und keiner Schülerin ein Nachteil entstehen soll, so die Aussage der Schulleiterin. Darüber wurden alle Lehrer und Lehrerinnen per Mail informiert. Allerdings gilt auch der Hinweis für die „Arbeiten“, die abgegeben werden sollen, dass hier eine Bewertung erfolgt.
Frau Wendrich, der Schulleiterin, ist nach Elterngesprächen bzw. Anfragen durchaus bekannt, dass es beim Lösen der Aufgaben mitunter Probleme gibt oder dass manche Schüler und Schülerinnen bereits in der ersten Woche mehr Zeit für die Aufgaben aufgebracht haben, als im Normalfall Unterricht in der Klasse ist- 30 Stunden sind keine Seltenheit! So ist es aber nicht „gedacht“.
Sie können gemeinsam mit Ihrem Kind eine Bearbeitungszeit und den Umfang festlegen. Zeitpläne oder sogenannte Lerntagebücher dienen der schriftlichen, chronologischen Dokumentation von Gelerntem.
Sie können festlegen, welche Aufgaben Ihr Kind an dem jeweiligen Tag bearbeiten soll, Ihr Kind kann den Zeitumfang bestätigen, außerdem können Sie vermerken, ob es die Aufgaben lösen konnte oder nicht… und (wenn nötig) können Sie die Probleme notieren. Im Idealfall entsteht so auch ein Reflexionsbogen, auf den die Fachlehrer und Fachlehrerinnen bei einer Wiederholung eingehen können. Außerdem erfolgt ein Nachweis über den tatsächlichen Arbeitsaufwand des Kindes. Übrigens: DAS IST KEIN MUSS, SONDERN NUR ALS HINWEIS ZU VERSTEHEN, ALS MÖGLICHKEIT, UM DEN LERNPROZESS BZW. DIE LERNTECHNIK ZU OPTIMIEREN. DAS KANN IHR KIND EVENTUELL AUCH OHNE IHRE HILFE- DURCH SELBSTSTÄNDIGKEIT UND SELBSTÜBERPRÜFUNG.
ZUM DOWNLOAD ALS PDF: Zeitplan_Lerntagebuch
Wir suchen nach Lösungen, denn wir wollen die Situation verändern… damit alle zufriedener sind.