Literaturepochen- Check_ Klasse 10

Deutsch Klasse 10

Literaturepochen- Check

 Die Vernunft bringt die Wahrheit ans Licht – dieser programmatische Satz kennzeichnet eine Denkepoche, die man als Aufklärung bezeichnet.

Was hinter der Aufklärung steckt, könnt ihr hier bei radioWissen, bayern 2 „erhören“.*

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/vernunft-wahrheit-aufklaerung-100.html

* Ein Beitrag von: Reitz, Michael Stand: 17.10.2012

 Literaturepochen

Aufklärung  1720-1790 Sturm und Drang 1765-1790 Klassik 1786-1832 Romantik 1798-1835…

 Und auf die Frage: Haben wir etwas „Romantisches“? Ist die Antwort kurz: „JA!“ 😉

Romantisch möchte man es vielleicht öfters mal haben, aber als Einstieg für eine Kurzvortrag zum Thema: „Romantik“ ??? 🙂

Hier könnt ihr den Clip, der von den Schülern Lukas und Maurice gedreht und bearbeitet wurde, sehen.

Nach reichlicher Überlegung und Diskussion hat die Fachlehrerin entschieden, dass der Clip gelöscht werden soll. So wie es der Kommentar darstellt, hatten wir es anfangs nicht gesehen. Für uns stand die Idee im Vordergrund… und die Idee war gut.

Allerdings kann, ohne den Verlauf der Unterrichtsstunde zu kennen, durch den Clip wirklich ein falscher Eindruck entstehen, den wir so nicht im Netz verbreiten wollen.

Das Besondere an der Romantik ist, dass die Gefühle, die Leidenschaft, Sehnsucht, die Seele aber auch das Mysterium im Vordergrund stehen.

Nun ja, kürzer steht es im Brockhaus 🙂 Da erfahrt ihr über die Romantik Folgendes:

 Romantik

die, geistige Strömung, die im 18.Jh. von England ausging (T.Gray, E.Young), von J.J. Rousseau wichtige Impulse erhielt und Aufklärung und Klassizismus ablöste (in Dtl. übernahm diese Rolle zunächst der Sturm und Drang); durch die Ausbildung nat. Literaturen hatte die R. v.a. in Ost- und Südosteuropa auch polit. Bedeutung. Romantisch bedeutete urspr. »romanhaft«, »fabulös«, wurde dann zum Begriff des Gefühlvollen, Ahnungsreichen, im Ggs. zum Verstandesmäßigen. Die künstler. Formen wurden oft aufgelöst: Vorliebe für das Fragment, Verbindung der versch. Künste und der einzelnen Dichtungsgattungen. Am unmittelbarsten äußerte sich die R. in Dichtung, Musik, Malerei, wirkte jedoch auch in Philosophie und Wiss. Wesentl. Elemente romant. Kunstäußerung sind ausgeprägtes Naturempfinden, Entwicklung des Geschichtsbewusstseins, Betonung des Unheimlichen und Dämonischen. Innerer Zerrissenheit begegnen die Künstler mit melancholisch-sentimentaler Haltung (»Weltschmerz«). Ihre typ. Ausprägung und ihren Höhepunkt erreichte die R. in Dtl. (um 1800 bis etwa 1830): In der Früh-R. (Mittelpunkt Jena, dann Berlin; Novalis, die Brüder A.W. und F.Schlegel, L.Tieck) führte die romant. Haltung z.T. zu ausgeprägtem Subjektivismus. Ausdruck der als schmerzlich empfundenen Diskrepanz zw. dem Endlichen und dem Unendlichen ist die romant. Ironie. Die Hoch-R. (Zentrum Heidelberg) entwickelte die Überzeugung, dass die schöpfer. Kräfte im Volksgeist und seinen Äußerungen Sprache, Dichtung usw. zu suchen seien (Wiedererweckung von Märchen, Sage, Volkslied durch C.v. Brentano, A.v. Arnim, die Brüder J. und W.Grimm, J.v. Eichendorff). Weitere literar. Zirkel entstanden in Dresden und Berlin (R.Varnhagen v.Ense, A.v. Chamisso, E.T.A. Hoffmann). Zur süddt. oder schwäb. R. gehören u.a. L.Uhland und W.Hauff. Vertreter der Spät-R. ist u.a. N.Lenau. Die romant. Malerei drückt ein individuelles Naturgefühl aus, in dem Mensch und Natur eine innige Beziehung eingehen (P.O. Runge, C.D. Friedrich, J.Constable u.a.).

© F. A. Brockhaus GmbH, Leipzig 2005