Was uns interessiert_ Auf ein neues Spiel…die Alliierten treffen sich in Potsdam

1945-Deutschland wird von den Alliierten Amerika, England, Frankreich und der Sowjetunion in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Nach dem gleichen Muster teilen die Siegermächte auch die ehemalige Reichshauptstadt Berlin auf, die isoliert von den Gebieten der Westalliierten im Sektor der Sowjetunion liegt. Die Alliierten haben sich darauf verständigt, Deutschland als Einheit zu erhalten und eng zusammenzuarbeiten. Doch schon bald nach Kriegsende zerfällt ihre Allianz. Zu unterschiedlich sind die politischen Systeme und Vorstellungen der Westmächte und der Sowjetunion.

Soviel Anfang war nie- Gedanken über Zusammenbruch und Befreiung…

Interessengegensätze, keine zentrale deutsche Regierung, Alliierter Kontrollrat, zähes Ringen um die Reparationen ( SU forderte 20 Mrd. Dollar- Westalliierte lehnten ab… aus eigenen Zonen alles herausholen. SU erhält 25% der für die Westmächte bestimmten Reparationen ), Westgrenze nicht die östl., sondern die westl. Neiße, heftige Konflikte um die Westgrenze ( entlang der Oder- Neiße, Polen wurde für Kriegsverluste entschädigt)- Vertreibung der Deutschen aus dem Osten- in „humaner Weise“ – fand allerdings kaum Beachtung

Um über die Neuordnung Europas und das künftige Schicksal Deutschlands zu beraten, treffen sich vom 17. Juli bis 2. August 1945 die vier Siegermächte im Potsdamer Schloss Cecilienhof. Am Verhandlungstisch sitzen Josef Stalin (UdSSR), Harry S. Truman, der Nachfolger Roosevelts (USA) und Winston S. Churchill (Großbritannien), der Ende Juli von Clement R. Attlee abgelöst wird. Die Beschlüsse lassen sich so zusammenfassen: Demontage, Demokratisierung, Denazifizierung, Demilitarisierung

PLANSPIEL „POTSDAMER KONFERENZ“ der Klasse 9b