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Unterricht_ Schüler unterrichten Schüler

Im Schüler- unterrichten- Schüler– Konzept übernehmen die SchülerInnen die Arbeit der Unterrichtsplanung und Realisierung. Sie wechseln dabei von der Rolle des Lernenden in die Rolle der Lehrenden. Das Verfahren stellt hohe Anforderungen an die SchülerInnen und wird häufig erst ab der Klassenstufe 8  effektiv praktiziert. Aber… veränderte Anforderungen verlangen veränderte Methoden, das dachte sich die Deutsch- Fachlehrerin der Klasse 5b. Denn heutzutage erwartet die Wirtschaft von den Schulabgängern: Persönliche Kompetenz (Zuverlässigkeit, Kreativität, Selbstständigkeit,…), Fachliche Kompetenz, Soziale Kompetenz (Kooperationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Höflichkeit, Freundlichkeit,…)

Tja, und früh übt sich. In der Klasse 5 soll ein altersgemäßes Höchstmaß an Verantwortung für das Gelingen übernommen werden.  Die „Schlagworte“ für dieses Konzept des Unterrichts sind: Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Kooperation.

Übrigens: In den USA wurde das Verfahren im Rahmen eines Anti- Gewalttrainings mit messbaren Erfolgen praktiziert. Sowohl die Lernleistungen verbesserten sich als auch der Umgangston untereinander.*

(*W. Mattes, Methoden für den Unterricht/ www. schöningh.de)

Hier sind einige Bilder vom Unterricht. Wie Sie/ ihr sehen könnt, wurde während des Unterrichts (zur Auswertung) auch gefilmt. Eine kurze Videosequenz wird es demnächst auch hier zu sehen geben.

 

Nachdem nun auch der Nationalsozialismus erarbeitet, der Kriegsverlauf an der interaktiven Tafel erläutert wurde, ist es wieder soweit 🙂

KLASSENARBEIT

Nützt ja nichts. Damit ihr euch „ordentlich“ vorbereiten könnte, sind hier die Schwerpunkte für die Arbeit.

Geschichte – ARBEIT

Sieh dir besonders die entsprechenden Lehrbuchseiten zu den Themen:

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg an.

Nutze deinen Hefter (Arbeitsblätter), bereits geschrieben Leistungskontrollen und deine Projektarbeiten bzw. Hausaufgaben

  • Begriffe erklären können

Demokratie, Diktatur, Ermächtigungsgesetz, Gemeinschaftsfremde, Sozialdarwinismus, Blitzkrieg

  •  1933- Deutschland eine Diktatur

 Beispiele nennen, die diese Aussage unterstützen.

  •  Wie funktionierte die Verführung der deutschen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten?
  • Wirtschaft im Nationalsozialismus

 1933      1935      1939   1941     1942   1943

  •  Ereignisse zuordnen und ein Ereignis näher erklären können

 Nürnberger Gesetze, …, Hetze und Terrormaßnahmen (Entrechtung und Ausgrenzung) gegenüber der jüdischen Bevölkerung, Wannseekonferenz,…

 ·       Karikaturen erklären können

 (Beispiel)

Zweiter Weltkrieg- Verlauf (1939- 1944)

  •  Aussagen zuordnen können

 Beispiele:

 POLEN,

Der Krieg beginnt mit einer Lüge…

DÄNEMARK, BELGIEN UND NIEDERLANDE, FRANKREICH, NORWEGEN, BALKAN, AFRIKA,

 GROßBRITANNIEN

An die 3000 deutschen Kampf- und Jagdflugzeuge griffen dieses Land bei Tag und Nacht an.
Sie richteten große Zerstörungen an, konnten aber keine Entscheidung erzwingen.

 SOWJETUNION

 Der Feldzug unterschied sich von den bisherigen grundlegend. Die nationalsozialistische Führung stilisierte ihn zum „Kampf zweier Weltanschauungen“, zum „Kreuzzug“ gegen den Kommunismus gegen eine Rasse von Untermenschen

 

Lecker Checker: Kartoffelpuffer mit Schinken- Zwiebelmischung

Diesmal haben wir ein Rezept im Deutschlehrbuch Klasse 5 (*Westermann, Praxis Sprache 5, S. 50) gefunden und natürlich nachgekocht.

So steht die „Kochanleitung“ mit entsprechenden Aufgaben im Lehrbuch, denn eigentlich sollen die SchülerInnen eine Kochanleitung untersuchen, um diese dann selber zu schreiben.

Aufgaben:

Der Koch ist sicher ein Spaßvogel. Was stimmt hier nicht? Woran habt ihr das erkannt?

Welche Sätze gehören ganz sicher nicht in eine Kochanleitung? Warum ist das so?

Abgekühlt kommt die Schinken-Zwiebelmischung zu der geriebenen Kartoffelmasse. Nun wünsche ich dir gutes Gelingen.Schäle ein Kilogramm rohe Kartoffeln und reibe sie. Oh, verflixt, jetzt habe ich mich geschnitten! Ein Pflaster, schnell‘ Ich brauche ein Pflaster! Nun musst du die Zwiebelstückehen zum Speck geben und
so lange braten lassen, bis sie glasig sind. Meine Mutter mag keinen
Speck. Danach schälst du eine mittelgroße Zwiebel und hackst sie klein. Ach, wie lästig! – Immer tränen mir beim Zwiebelschälen die Augen, schnief! Zuletzt kannst du das Ei, einen Esslöffel Mehl und  ein wenig Salz und Pfeffer hinzugeben. Ach, die Zwiebel lässt sich aber schlecht schälen!Zum
Ausbraten füllst du für jede Portion eine Kelle Pufferteig in eine Pfanne und lässt sie von beiden Seiten schön braun werden. Drei Scheiben Schinkenspeck schneidest du in kleine Würfel und lässt sie  in einem Esslöffel erhitztem Fett leicht anbraten. Manche Reiben sind scharf. Pass auf, dass du dich nicht verletzt! *

Also, versucht es doch einmal, ordnet die Sätze, lasst die „überflüssigen“ weg und schon habt ihr ein tolles Rezept.

Ach so, die „Sache“ mit den Kartoffeln. Wir haben es uns leicht gemacht und fertigen Kloßteig verwendet. Das ging schneller und ist auch kostengünstig. 🙂

 

Amerikanerin feat. Leubnitzer

Amerikanerin im Englischunterricht. Das bedeutet „Praxisnähe“  🙂

Übrigens: feat. oder „Featuring ist ein Ausdruck aus der Musikindustrie und bezeichnet einen nicht als Hauptinterpret aktiven Künstler in einem Lied, einem Album oder einem Auftritt. Die beiden Künstlernamen (seien es Solo-Interpreten oder Bands) werden durch ein feat. oder ft. im Interpretennamen eines jeweiligen Stückes miteinander assoziiert, wobei der Hauptinterpret vor dem „Featuring“-Begriff steht. Man kann es auch als „mit Unterstützung von“ übersetzen. Der Zweitgenannte ist der Gastinterpret.“*

·         Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Featuring

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Was uns interessiert_ Pferde

Hier seht ihr, wie in der AG MultiMedia gearbeitet wird 🙂

Es wird für das nächste „Projekt“ der Lecker Checker recherchiert.

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Themen werden aufgenommen und bearbeitet. Hier hört ihr den Beitrag „Pferde“ von Anastasia aus der Klasse 5.

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Außerdem sind die Schüler auf „Spurensuche“ und scannen bzw. digitalisieren die Schulchroniken.

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Unsere Geschichte_ 1. Mai

1. Mai (Maidemonstrationen)

Für die Kinder und Jugendlichen, die nicht in der DDR aufgewachsen sind, ist die Begeisterung zu den 1. Mai- Feierlichkeiten heute nicht mehr nachvollziehbar. Zu DDR-Zeiten war die halbe Republik an diesem Feiertag der Arbeiterklasse auf den Beinen. Die Kundgebungen liefen an allen Orten prinzipiell gleich ab. Die Teilnahme an der Mai-Demonstration war nicht unbedingt freiwillig, sondern war eine „Pflichtveranstaltung“, bei der die Gemeinschaft „zelebriert“ wurde und bei  der die  Losungen auf den mitgeführten Transparenten vom Staat zentral vorgegeben waren.

Interessanter Weise ist es eine Tatsache, dass die meisten SchülerInnen eher bei Sportvereinen mitlaufen wollten, um nicht als Transparent- oder Fahnenträger eingeteilt zu werden.

In Leubnitz traf man sich frühmorgens an der Schule. Dort wurden eben die besagten Transparente, Winkelemente, Plakate, Bilder mit Mitgliedern der DDR- Regierung  und Kunststoffnelken verteilt. Dann begann der Demonstrationszug entlang einer vorgegebenen Strecke bis dieser an einer Ehrentribüne (Werdauer Markt)vorbeiführte. Über Lautsprecher wurden die Vorbeimarschierenden, oft mit Parolen über besondere Leistungen oder herausragende Ergebnisse, vorgestellt.

Als wirklichen „Demonstrationstag“ empfanden den 1. Mai nur wenige. Für die Mehrheit war es einfach auch ein freier Tag, an dem nach der Demo privat, ganz im Sinne einer „Nischengesellschaft“, gefeiert wurde.